Vom 4. bis 10. Februar 2024 fand das Abschlusstreffen des Erasmus Projekts der Jakob-Friedrich-Schöllkopf Schule, zusammen mit vielen anderen Ländern, in Italien statt. Bei einem Erasmus-Treffen arbeiten die Schüler*innen der verschiedenen teilnehmenden Länder am Projetthema – in unserem Fall „We’ll be well – well-being Europeans – im jeweiligen Gastgeberland. Schüler*innen aus Finnland, Griechenland, Österreich, Spanien und Deutschland trafen sich bei diesem letzten Treffen an der Liceo Louis Pasteur in Rom. Diesmal wurde konkret am Aspekt Needs und Wants gearbeitet.
Am Sonntag, den 04.02.2024, starteten die sechs Schüler*innen des Global Studies Kurses der Eingangsklassen und drei Lehrerinnen zusammen am Flughafen ihre Reise. Nach dem Flug wurden alle von ihren Gastschüler*innen und Gastfamilien herzlich in Rom empfangen. Der erste Tag begann in der Schule mit einem Rundgang durch alle vier Schulgebäude. Die Schule „Liceo Luis Pasteur“ ist als die „grüne Schule“ bekannt, da sie von Bäumen und Grünflächen umgeben ist und einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt hat. Nach dem Schulrundgang berichteten ein paar italienische Schülerinnen ihren Gästen aus den verschiedenen Nationen über das italienische Schulsystem.
In Italien gibt es, wie auch in Deutschland, verschiedene Schularten: wirtschaftliche, technische, kunst-orientierte und philosophische Fachrichtungen. Den Montagnachmittag verbrachten alle Schüler*innen gemeinsam im Zentrum Roms. Dort probierten sie traditionelle italienische Gerichte und gingen Eislaufen. Die nächsten Tage wurden hauptsächlich in der Innenstadt verbracht. Kolosseum, FAO (Food and Agriculture Organisation) der UN, die historische Innenstadt, ein Büro des Europäischen Parlaments – in dem alle an einer Simulation des Parlaments teilnehmen und erleben durften, wie es ist, Abgeordneter zu sein – Slow Food, wo der Geschmack von verschiedenen Olivenölen getestet wurde, und das Capitol waren Punkte auf dem ansehnlichen Wochenprogramm.
In dieser erlebnisreichen Woche lernten die Schüler*innen, wie man ein nachhaltigeres Leben führen kann. Besonders der Lebensmittelkonsum war ein großes Thema, das die Teilnehmenden des Erasmus-Projekts die ganze Zeit begleitete. Am Freitag gab es noch einen abschließenden Schulbesuch. Dort war es die Aufgabe ein Podcast aufzunehmen. In diesem sprachen sie über Bedürfnisse, Wünsche, Konsumverhalten und Konsumpräferenzen von Kund*innen. Die anderen Nachmittage standen meist zur freien Verfügung, doch alle Aktivitäten wurden als gemeinsame Gruppe verbracht. Ob Eis essen, Bowlen, eine Schnitzeljagd durch ganz Rom oder Shoppen gehen – die Tage waren anstrengend, doch trotz allem erlebnisreich und aufregend. Am Ende des Projekts fand in der Schule ein Live-Event statt, an dem viele Schüler*innen aus allen beteiligten Ländern per Videomeeting teilnahmen. Dort wurden die Arbeitsergebnisse der Woche, z.B. die aufgenommenen Podcasts, vorgestellt.
Der Tag der Abreise, Samstag, der 10.02.2024, war etwas chaotisch und stressig, da es einige Probleme mit den Koffern gab. Trotzdem kamen alle wieder gut in Deutschland an, wenn auch etwas traurig durch den großen Abschied von den anderen Schüler*innen.