Archiv des Autors: Bettina Perret-Vogel

Bis zum 1. Dezember 2025 haben SchülerInnen des Gemeinschaftskunde-Kurses der Klasse 2KI1 (Auszubildende zum Industriekaufmann/-frau im 2. Ausbildungsjahr) ihre Arbeiten beim 68. Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg eingereicht. Darunter ein konsumkritischer Poetry Slam mit dem Titel „Warenkorb voll, Seele leer“ und eine Umfrage, die sich an junge Erwachsene richtet und der Frage nachgeht, wie junge Menschen auf morgen blicken – mit Zukunftsangst oder Zuversicht? Bei dem letztgenannten Projekt war die Erstellung eines Fragebogens gefordert. Nach der Durchführung der Umfrage sollten die SchülerInnen die Ergebnisse der Befragung auswerten und kommentieren. Abschließend sollten aus den neu gewonnenen Erkenntnissen Forderungen an die Politik abgeleitet werden.  

Der Schülerwettbewerb des Landtags von Baden-Württemberg möchte junge Menschen begeistern, aktiv an unserer demokratischen Gesellschaft teilzunehmen. Mit spannenden und aktuellen politischen Themen sollen SchülerInnen neugierig auf Politik gemacht und ermutigt werden, ihre Meinungen und Ideen einzubringen. Über die Hälfte der eingereichten Arbeiten wird mit einem Preis ausgezeichnet. Dazu ist jedem, der eine Arbeit einreicht, eine Urkunde des Landtags über die Teilnahme am Schülerwettbewerb sicher.

Letzten Donnerstag nahmen Schülerinnen unserer Schule bei Jugend trainiert für Olympia im Handball teil.  Das Kreisfinale fand in der Wettkampf-Kategorie U20 in der Sporthalle in Plochingen statt. Das erste Spiel wurde gegen die gastgebende Mannschaft Plochingen I nach 2×12,5 Minuten souverän mit 18:12 gewonnen. Im zweiten Spiel ging es dann gegen den Favoriten vom Otto-Hahn-Sportgymnasium aus Nellingen. Lange Zeit konnte die Mannschaft Paroli bieten. Erst Mitte der zweiten Halbzeit zogen die Nellingerinnen dann davon, so dass am Ende eine knappe Niederlage feststand. Dies bedeutete, dass das letzte Spiel gegen Plochingen II gewonnen werden musste. Zwei Minuten vor Ende stand es 16:16.  Nach einer Glanzparade von Torhüterin Sarah Kovacic gingen wir mit 18:16 in Führung. Trotz des Anschlusstreffers reichte es zu einem knappen 18:17 Erfolg, was den Einzug ins Regierungsbezirksfinale Mitte Januar bedeutete. Die Freude innerhalb der Mannschaft war riesig. Im neuen Jahr werden wir dann versuchen die beste Schulhandballmannschaft im Regierungsbezirk Stuttgart zu sein.

Kirchheim unter Teck – Mit spürbarer Neugier und großer Motivation startete am 21. November 2025 erstmals die neue Zusatzqualifikation „Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen“ am Beruflichen Schulzentrum Kirchheim unter Teck. In Kooperation mit der IHK Region Stuttgart bieten die Max-Eyth-Schule und die Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule damit ein Weiterbildungsangebot, das Auszubildende aller Fachrichtungen gezielt auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet.

Zu Beginn wurden die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich begrüßt und auf die rasant wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz für Wirtschaft und Gesellschaft hingewiesen. In der einleitenden Ansprache wurde zudem der Wert des selbstorganisierten Lernens als zentrale Schlüsselkompetenz für ein erfolgreiches Berufsleben hervorgehoben. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, die umfangreichen Selbstlernphasen engagiert und eigenverantwortlich zu nutzen.

Die Zusammensetzung der Gruppe zeigt, wie breit das Interesse an der neuen Zusatzqualifikation ist: Elektroniker, Fachinformatiker, Kaufleute für Büromanagement, Automobilkaufleute sowie Auszubildende aus Industrieberufen lernen hier gemeinsam, vereint durch die Motivation, ihr Wissen zu erweitern und sich beruflich neue Chancen zu eröffnen. Die Gründe für die Teilnahme reichen von persönlicher Neugier über die Aussicht auf ein aussagekräftiges IHK-Zertifikat bis hin zu klaren beruflichen Perspektiven in den jeweiligen Betrieben.

Geleitet wird der Kurs von den erfahrenen Lehrkräften Herr Annen und Herr Tremmel, die nach dem Auftakttermin von einer „entspannten, gleichzeitig erwartungsvollen Atmosphäre“ berichten. Viele Teilnehmende hätten es kaum abwarten können, erste KI-Anwendungen auszuprobieren und sich direkt mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Die Zusatzqualifikation umfasst insgesamt 100 Unterrichtsstunden plus vier Stunden Prüfungsvorbereitung. Davon entfallen 70 Stunden auf digitale Selbstlernphasen, unterstützt durch moderne Lernsoftware, Praxisbeispiele und interaktive KI-Elemente. Weitere 22 Stunden begleitet die Berufsschule durch Präsenz- und Rückkopplungstermine, während zusätzlich acht Stunden im Betrieb für ein eigenes kleines Praxisprojekt vorgesehen sind, in dem KI-Bedarfe analysiert und erste Anwendungsideen umgesetzt werden.

Zwei ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule der Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule erhielten vergangene Woche die Möglichkeit, gemeinsam mit Teilnehmenden aus insgesamt 16 Europaschulen in Baden-Württemberg an einer viertägigen Informationsfahrt nach Berlin teilzunehmen. Das abwechslungsreiche Programm bot spannende politische Einblicke und eindrucksvolle historische Lernorte.

Die Reise begann am 19. November mit der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof und dem Check-in im Hotel. Bereits am Abend stand ein gemeinsames Kennenlernen beim Abendessen auf dem Programm.

Der 20. November führte die Gruppe mitten ins politische Herz Deutschlands. Nach einem Sicherheitscheck erhielten die Teilnehmenden einen ausführlichen Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Deutschen Bundestags und besichtigten den Plenarsaal. Ein Fototermin im Reichstagsgebäude folgte direkt im Anschluss. Weiter ging es zum Auswärtigen Amt, wo ein Informationsgespräch spannende Einblicke in die internationale Diplomatie ermöglichte. Der Nachmittag führte die Gruppe zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand, bevor der Tag mit einem Rundgang über den Potsdamer Platz und einem gemeinsamen Abendessen ausklang.

Vom 8. bis 10. Oktober 2025 verbrachte die Eingangsklasse WGEB ihre Schnuppertage im Naturfreundehaus „Spatzennest“ in Blaustein. Ziel der Tage war es, sich untereinander besser kennenzulernen und als Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen.

Zu Beginn stand eine gemeinsame Wanderung entlang der kleinen Lauter auf dem Programm. Bei angenehmem Wetter konnten die Schülerinnen und Schüler die Natur genießen und in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen.

Ein besonderes Highlight war das „Speed Dating“, bei dem sich alle in kurzen Gesprächsrunden gegenseitig vorstellen konnten. So entstanden schnell Kontakte und man erfuhr interessante Dinge über die neuen Mitschüler.

Am letzten Abend wurde mit viel Begeisterung das bekannte Gruppenspiel ,,Werwolf‘‘ gespielt, beim dem viel gelacht, gerätselt und diskutiert wurde.

Insgesamt waren es zwei richtig schöne Tage, an denen wir viel Spaß hatten, neue Freundschaften knüpfen konnten und als Klassengemeinschaft ein Stück näher zusammengerückt sind. (von: Luana Bidlingmaier, WGEB)

Am 09.10.2025 besuchte die Klasse 3LO2 gemeinsam mit den Klassenlehrkräften die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Ziel des Ausflugs war es, mehr über die Geschichte des Nationalsozialismus und die Geschehnisse während des Zweiten Weltkriegs zu erfahren.
Zu Beginn des Besuchs erhielt die Klasse eine Einführung über die Entstehung des Konzentrationslagers in Dachau, es wurde ein Luftbild des ganzen KZ-Geländes mit Umgebung gezeigt. Seltsam fanden die Schülerinnen und Schüler, dass es auf dem Gelände Bereiche gibt, die heute ganz normal für die Aus- bzw. Weiterbildung von Polizisten genutzt werden.
Der Rundgang, der durch das ehemalige Arbeitslager mit Schlafstätten und Baderäumen, den Zellentrakt und das Krematorium führte, war sehr eindrucksvoll und zugleich bedrückend. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen, welche von Frau Plitt (Rundgangsleiterin) gerne beantwortet wurden.
Der Besuch hat uns nachdenklich gemacht und gezeigt, wie wichtig es ist, sich an die Vergangenheit zu erinnern, damit sich solche Ereignisse niemals wiederholen.
Insgesamt fanden wir den Ausflug sehr interessant, lehrreich und bewegend.
(von Antonio Cervino, Giuseppe Undiemi, Anton Pecenuk)