Der menschliche Körper ist ein Hightech-Produkt

Das wurde den SchülerInnen der WSIIA der JFS beim Besuch der Körperweltenausstellung HERZenssache in der schönen Stadt Ulm verdeutlicht.

Der Besuch der Ausstellung war nicht nur ein Highlight für die Klassengemeinschaft sondern auch ein besonders eindrucksvoller außerunterrichtlicher Lernort. Die zuvor im Biologieunterricht behandelten Schemata und Modelle der menschlichen Organe konnten in der Ausstellung in ihrer natürlichen Form, Größe und tatsächlichen Lage im menschlichen Körper betrachtet werden.

Auch zahlreiche Gefahren für die lebenswichtigen Organsysteme des Menschen wurden eindrucksvoll dargestellt. So wurde manch Raucher blass beim Anblick einer schwärzlich verformten Raucherlunge oder einer durch Alkoholmissbrauch geschädigten Leber. Kein Wunder, dass die Blutdruckmessung bei einigen Schülern sehr erhöhte Werte zeigte. In einer Art Bodyscanner konnten die SchülerInnen einen schematischen Blick in ihr eigenes Inneres werfen.

Wie hocheffizient unsere Organe arbeiten und zusammenwirken um uns am Leben zu halten wurde vor allem beim Betrachten des künstlichen Herzens deutlich. Die von Ärzten entwickelte Lösung für den Mangel an Spenderherzen, sieht aus wie „ein kleiner Staubsauger“, hält aber nur knapp zwei Jahre durch, bevor es wegen zu hohem Verschleiß wieder ausgetauscht werden muss. Auch andere technische Unterstützungsmöglichkeiten wie künstliche Herzklappen und künstliche arterielle Gefäße konnten genauer betrachtet werden. Die ästhetischen aber auch sehr berührenden Exponate hinterließen bleibende Eindrücke, die auch auf dem Rückweg noch für Gesprächsstoff sorgten.

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