Nie wieder Dachau, gegen das Vergessen

Zusammen haben die Klassen BK1B und BK1C das ehemalige Konzentrationslager Dachau in Bayern besucht. Ein Referent und eine Referentin der heutigen Gedenkstätte zeigten den Schülerinnen und Schülern historisch fundiert und engagiert, wie die zu Unrecht Inhaftierten mit dem täglichen Terror des Lagers umgehen mussten. Die Sinnlosigkeit und ausufernde Brutalität des Zweiten Weltkriegs und die industrielle Vernichtung von Menschen durch den Holocaust sind hinlänglich bekannt – oft nicht jedoch der alltägliche, kleinteilige und ganz persönliche Wahnsinn, dem die Häftlinge ausgesetzt waren.

Diese Leerstelle wird durch einen Besuch der Gedenkstätte gefüllt. Die durch Corona ins Bröckeln geratene Kultur der Erinnerung an den Schulen konnte durch diese Exkursion restauriert werden.Denn: Die Strömungen und Haltungen, die zu dieser, in ihrem Ausmaß singulären Katastrophe geführt haben, sind heute in unserer Gesellschaft immer noch vorhanden und wirksam. Es ist daher BürgerInnenpflicht eines Jeden, sich dem entgegenzustellen und mutig diejenigen zu verteidigen, die Opfer von Rassismus, Ausgrenzung und Unterdrückung sind.

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