Am Rand von Europa – Erasmus+ Treffen in Estland

Ein Schülerbericht von: Jessica Stumpp, Kadia Hamalega, Marcia Sperber und Tom Baumann:

Am 04.02.2017 trafen wir uns mehr oder weniger pünktlich am Stuttgarter Flughafen, unser Ziel: Estland! Nachdem geklärt war, was alles auf dem Flug Richtung Frankfurt hätte schief gehen können, konnte es losgehen. Über Frankfurt gelangten wir zum Ziel Tallinn, die Hauptstadt von Estland. Als wir abends ankamen, war erstmal Laufen angesagt, um zum Hotel zu gelangen. Am Sonntag morgen trafen wir unsere Gastgeber aus Estland und kurz darauf auch auf die anderen Teilnehmer der verbleibenden fünf Länder. Zusammen schauten wir uns Tallinn an. Am Abend hatten wir dann noch eine dreistündige Busfahrt nach Narva – am Rand von Europa – vor uns. Narva liegt an der Russischen Grenze, was auch der Grund war, dass die Eltern beziehungsweise auch die Esten als Muttersprache alle russisch sprechen und überraschenderweise besser beherrschen als estnisch.

Am Montag begann offiziell das Projekt „Say NO to indifference“. Zunächst stellten sich die jeweiligen Länder vor. Am Abend wurden wir zu einer Willkommensfeier eingeladen. Bei der Feier haben wir mehrere Tänze und Spiele verschiedener europäischer Länder kennengelernt, welche wir auch selber ausprobieren durften.

In den nächsten Tagen arbeiteten wir an unserem Film. Dieser wurde an unserem letzten gemeinsamen Tag im Rahmen einer großen Veranstaltung aufgeführt. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es auf der Projekt-Homepage.

Neben der Arbeit an dem Projekt gab es auch einige Exkursionen wie zum Beispiel zu dem „Narva Castle“. Das Besondere daran ist, dass die Burg direkt an der Grenze zu Russland steht und man von dort aus die russische Burg erblicken konnte.

Abends unternahmen wir alle etwas gemeinsam, zum Beispiel Billard spielen oder Bowling.

Am Samstagmorgen fuhren wir dann mit den „Finnen“ und den „Türken“ zusammen zurück nach Tallinn. Dort hatten wir noch ein schönes Mittagessen zusammen bevor es Richtung Flughafen ging. Als wir endlich in Stuttgart angekommen sind, waren wir alle froh endlich wieder in unserem eigenen Bett schlafen zu können. Die Krönung der guten Reise war, dass wir Thomas Hitzelsperger vom VFB am Stuttgarter Flughafen trafen und mit ihm ein Foto machen durften.

Besonders gut hat uns an dem Projekt gefallen, dass wir zwar in Estland waren und auch bei estnischen Familien gewohnt haben, jedoch trotzdem die verschiedenen Kulturen auch der anderen Länder mitbekommen haben. Da die Kommunikation auf Englisch war, haben wir in der einen Woche auch unsere Englischkenntnisse verbessert. Estland war eine tolle Erfahrung mit großartigen Menschen. Die Zeit zusammen ging leider viel zu schnell vorbei.

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