Beeindruckender Besuch von Matthias Berg

Am 03.07.2017 besuchte Matthias Berg die JFS und berichtete in der WSIC über sein Leben mit Behinderung. Trotz seiner Conterganschädigung hat er sich ein eigenständiges Leben aufgebaut und seiner Mutter nie Vorwürfe gemacht, das verdient unseren vollsten Respekt.

Er war für die SchülerInnen motivierend, jedoch war er selbst in seiner Jugend nicht immer motiviert. Herr Berg wurde oft als Außenseiter gesehen, im Sportunterricht immer als letzter gewählt und oft heruntergemacht. Das machte ihn jedoch nicht schwächer, sondern sogar stärker. Er fing an Sport zu treiben, war sehr erfolgreich und hält heute drei Weltrekorde. Er studierte Horn und gleichzeitig Jura. Das, was er erlebt hat, möchte er den SchülerInnen weitergeben und sie motivieren. Es faszinierte die ZuhörerInnen, wie er mit seinem Leben klarkommt und immer am Ball bleibt, egal, was passiert.

von Gülümser Aksoy, Beray Erdin

Exkursion nach Straßburg

Am Montag, den 10. Juli fuhren 14 Französisch-SchülerInnen der Jahrgangsstufe 1 des Wirtschafts-gymnasiums zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Gaier und Frau Veit-Maaß für einen Tag nach Straßburg. Nach der Ankunft am Bahnhof ging es über den Place Kléber zum Straßburger Münster (Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg). Dort wurde die weltbekannte anatomische Uhr mit den sich bewegenden Figuren und dem krähenden Hahn besichtigt. Hinterher ging es 332 Stufen hoch auf die Aussichtsplattform des Straßburger Münsterturms, von wo aus man einen herrlichen Blick über ganz Straßburg hat.

Nach der Turmbesteigung hatten die Schüler in Straßburg Gelegenheit, ihre Französisch-Kenntnisse nach zwei Jahren Französischlernens anzuwenden. Die einen bestellten im Restaurant Flammkuchen, die anderen probierten sich beim Einkaufen im Sprechen der französischen Sprache. Am Nachmittag gab es dann noch eine Bootsfahrt in einem Ausflugsboot (Batorama) auf der Ill. Vom Fluss aus konnte man das für Straßburg bekannte Altstadt-Viertel „Petite France“, das Europäische Parlamentsgebäude wie auch andere Straßburger Sehenswürdigkeiten („Les Ponts Couverts“, „Le Barrage Vauban“) sehen.

Ein Reisetipp noch zum Schluss: Wer nach Straßburg fährt, sollte unbedingt die Église Saint-Pierre-le-Jeune protestant („Jung Sankt-Peter protestantisch“) in der Nähe des Place Kléber besuchen, die aufgrund ihrer farbigen Wandmalereien, den filigranen Eisenleuchtern mit Engeln darauf und dem ältesten Kreuzgang nördlich der Alpen großen Eindruck beim Betrachter hinterlässt.

Besuch in Málaga – Eine erlebnisreiche Woche

Anfang Mai fuhren etwa 20 SchülerInnen der Eingangsklassen WG zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Pock und Frau Capitan nach Málaga in Spanien um dort ihre Austauschschüler zu treffen. Neben dem Besuch des spanischen Unterrichts standen für die SchülerInnen auch viele interessante Dinge außerhalb der Schule auf dem Programm. So setzten sie sich kreativ mit dem Künstler Picasso auseinander, durften miterleben wie Öl hergestellt wird, besichtigten eine maurische Festung und kletterten auf dem gefährlichsten Weg der Welt.

Den ausführlichen Reisebericht lest ihr hier. Besuch in Málaga – Eine erlebnisreiche Woche weiterlesen

Abiball an der JFS – 86 strahlende Gesichter

Beim Abiball am Samstag, dem 01.07.2017 in der Festhalle in Kirchheim u. Teck konnte 86 Schülerinnen und Schüler ihr Abiturzeugnis überreicht werden. In der festlich geschmückten Halle gratulierte zuerst die Schulleiterin, Frau Hauke-Kubel, den SchülerInnen zur erfolgreich bestandenen allgemeinen Hochschulreife. In ihrer Rede ging Frau Hauke-Kubel darauf ein, dass auch das Elternhaus einen Rahmen und Unterstützung geboten habe, um den SchülerInnen den Weg bis zum höchsten deutschen Schulabschluss zu ermöglichen. Darüber hinaus zeigte sie auf, dass Bildung heutzutage nicht nur aus einer Menge von Informationen bestehe, sondern Bildung bedeute, sich auch neue Dinge selbständig erschließen und Werturteile bilden zu können. Gleichzeitig rief sie die AbiturientInnen dazu auf, sich gesellschaftlich zu engagieren und gegenüber populistischen Strömungen kritisch zu bleiben.

Im Anschluss an die Rede erhielten die SchülerInnen ihre Abiturzeugnisse von den KlassenlehrerInnen sowie dem Abteilungsleiter des Wirtschaftsgymnasiums, Herrn Well, überreicht. In diesem Jahr konnten erfreulicherweise acht Preise und zehn Belobigungen für die Gesamtleistung vergeben werden. Darüber hinaus wurden noch Fachpreise in Deutsch (Scheffelpreis), zwei Preise in Wirtschaft (Preis der Kopf-Holding und Preis von Südwestmetall), in Mathematik und in evangelischer Religionslehre (Paul-Schempp Preis) überreicht. Der Durchschnitt aller Abiturzeugnisse betrug 2,5, der beste Abiturient konnte mit einem Abiturschnitt von 1,1 geehrt werden. Im Rahmen der Zeugnisübergabe ließen es sich weder die KlassenlehrerInnen noch die SchülerInnen nehmen, sich gegenseitig für das große Vertrauen, die Einsatzbereitschaft und das gute Klima im Unterricht zu bedanken.

Die sich an die Zeugnisübergabe anschließende Rede des diesjährigen Scheffelpreisträgers, Daniel Rapp, gab in humoristischer aber auch überzeugender Weise Einblicke in das Schulleben der AbiturientInnen in den vergangenen Jahren und setzte den einen oder anderen kritischen Impuls.

Der Abiball endete nach einem ausgedehnten Abendessen mit gelösten Darbietungen und Filmen der vier Klassen, die den Eltern und Freunden den Eindruck vermitteln konnten, wie freundschaftlich und persönlich sich das Verhältnis zwischen den Lehrkräften und den Schülern in den letzten drei Jahren zusammengewachsen ist.

von Patrick Well

Abschlussfeier der kaufmännischen Berufsschule

Am 27. Juni fand an der Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule in Kirchheim unter Teck die Abschlussfeier der kaufmännischen Berufsschule statt. Insgesamt nahmen 172 Auszubildende aus den Berufen Automobil-, Büro-, Industrie- und Speditionskaufleute, Einzelhändler und Verkäufer teil und 162 konnten am Ende mit dem bestandenen Abschlusszeugnis nach Hause gehen.

Besonders erfreulich war, dass neunzehn Belobigungen für Leistungen mit 2,0 oder besser im Durchschnitt und elf Preise für Leistungen mit 1,6 und besser durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer verliehen werden konnten. Diesen SchülerInnen an dieser Stelle nochmals : „Herzliche Gratulation!“

Im Rahmen der musikalisch umrahmten Abschlussveranstaltung in der Aula der JFS stellte Herr Kaiser, der stellvertretende Schulleiter, die Wichtigkeit eines qualifizierten Berufsabschlusses dar. Eine abgeschlossene Berufsausbildung sei eine ausgezeichnete Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben. Überdies bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit den Betrieben und für das hohe Engagement der Lehrkräfte. Dies seien wichtige Bedingungsfaktoren einer qualitativ hochwertigen Ausbildung.

Als Vertreter der zuständigen Kammer zeigte sich Herr Proß, Leiter der Berufsbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen, sehr erfreut über die hohe Anzahl der erfolgreich angeschlossenen Berufsausbildungen. In diesem Zusammenhang betonte er die hervorragende Qualität und das internationales Ansehen des Dualen System der Berufsausbildung. Er verdeutlichte die zentrale Aufgabe der Kammern innerhalb der Berufsausbildung und wünschte den anwesenden Absolventinnen und Absolventen für ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Erasmus-Projekt zum Finale in Polen

In der Woche vor den Pfingstferien fand das letzte Treffen des diesjährigen Esrasmus-Projekts „Say NO to indifference“ statt. Dazu reisten fünf deutsche SchülerInnen der GEA zusammen mit ihren Begleitlehrern Frau Laupheimer und Herr Sigel nach Breslau in Polen, um dort die SchülerInnen aus Italien, Finnland, Slowakei, Türkei und Lettland zu treffen.

Die Arbeit am Projekt bestand in diesem Modul vor allem darin, Flyer und Plakate zu gestalten und einen Flashmob vorzubereiten. Außerdem stand ein Besuch des Rathauses auf dem Programm, wo der Bürgermeister die Fragen der SchülerInnen zur Flüchtlingssituation in Polen beantwortete. Zudem gab es ein interessantes Zusammenkommen mit Vertretern der Nomada Association of immigrants in Breslau.

Natürlich durfte die Erkundung des Gastgeberlandes und der Austausch der SchülerInnen untereinander auch nicht zu kurz kommen und so standen außerhalb der Projektarbeit auch eine Wanderung in einem Nationalpark oder ein gemeinsamer Abend im Bowlingcenter auf dem Programm.

Insgesamt kann man sagen, dass den SchülerInnen das Projekt gut gefallen hat, da man mehr über „Say NO to indifference“ erfahren hat und dabei andere Kulturen aus verschiedenen Ländern kennenlernen konnte. Für uns fünf war es eine neue Erfahrung und wir würden diese jedem weiterempfehlen!

Franklyn Boniface, Helen Bergen, Jasmin Riek, Jessica Weiss und Vanessa Schenk, GEA

Navision-Prüfung erfolgreich bestanden

Ein Handelsbetrieb, der ohne PC arbeitet? Das findet sich heute nahezu nicht mehr. Umso wichtiger, dass die SchülerInnen den Umgang mit Softwares lernen, die in solchen Betrieben zum Einsatz kommen – so z.B. mit Navision (oder in Langform Microsoft Dynamics Nav).

Im Wirtschaftsgymnasium im Kurs Wirtschaftsinformatik unterrichtete Frau Schweiker dieses Programm und Frau Brendel sowie Frau Rüber brachten die Unternehmenssoftware den SchülerInnen im BK2 näher. Diese lernten unter anderem Rohstoffe einzukaufen, Handelswaren zu verkaufen, neue Lieferanten im System aufzunehmen, Gutschriften zu verbuchen oder die optimale Bestellmenge zu berechnen.

Bei der abschließenden Zusatzprüfung schnitten die SchülerInnen mit großem Erfolg ab. Die meisten SchülerInnen konnten zusätzlich zum Zertifikat des Landesinstituts Stuttgart auch das Microsoft Dynamics Student Certificate (MDSC) erreichen, das von der Microsoft Dynamics Academic Alliance (DYNAA) ausgestellt wird. Herzlichen Glückwunsch dazu!