Vive les crêpes !

Der süße Duft von crêpes wehte zwei Tage lang durch die Gänge der Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule. Die Schülerinnen und Schüler der Französisch-A-Klasse (Fortgeschrittenen-Niveau) der Eingangsstufe wollten andere Schüler der JFS einmal in den Genuss von französischen Crêpes kommen lassen.* Neben dem kulinarischen Erlebnis stellten die SchülerInnen ihre Projektarbeit vor. Sie hatten im Französisch-Unterricht in den vergangenen Wochen Artikel für eine Zeitung geschrieben – natürlich in französischer Sprache. Das „Journal BBR“ (BBR steht für die Farben der französischen Länderfahne: Bleu Blanc Rouge) hat das Thema „Fußball in Frankreich“. In ihm finden sich Texte über die Geschichte des Fußballs in Frankreich, die Erfolge der französischen Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften, die Ligen in Frankreich, die Regeln des Fußballspiels im Allgemeinen und über den französischen Ausnahmespieler Kylian M’Bappé.

*Wer die leckeren Crêpes nachbacken möchte, hier das Rezept:

  • 500 g Mehl
  • 1l Milch
  • ca. 100 g Zucker
  • Öl

FAIR macht Schule: Aktionstage in der Juniorfirma

Vom 26.06.- 27.06.2019 hatte die Juniorfirma Besuch von zwei Referenten und einer Praktikantin vom Entwick-lungspädagogischen Informationszentrum EPiZ, welche mit der Klasse BKIC zwei interessante Aktionstage zum Thema „Fairtrade“ durchgeführt haben.

Den ersten Tag verbrachten die Schülerinnen und Schüler damit verschiedene Produkte unterschiedlichen Herkunftsländern zuzuordnen, um dadurch globale Verknüpfungen zu erkennen. Dabei wurde über die historischen Hintergründe und die Frage der Gerechtigkeit diskutiert. Anschließend teilte sich die Klasse in Teams auf, um verschiedene Themen wie die Produktion von Pflastersteinen, Textilien, Handys und Kaffee zu bearbeiten. Die Bedingungen, unter denen die Produkte oft hergestellt werden, wurden dargestellt und debattiert. Die Notwendigkeit des fairen Handels konnte eindrücklich nachvollzogen werden.

Am zweiten Aktionstag durften die Schülerinnen und Schüler eine Stadtrallye durchführen. Sie suchten bestimmte Einzelhandelsgeschäfte auf, um diese zu ihren Produkten und deren Herkunft zu befragen. Anschließend besuchte die Juniorfirma das Rathaus in Kirchheim/Teck. Dort diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit Saskia Klinger, die in der Abteilung Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung arbeitet, über das Thema Nachhaltigkeit. Frau Klinger hat in einer ausführlichen und schönen Präsentation dargestellt, wie sich unsere Stadt bereits für den fairen Handel und nachhaltiges Wirtschaften einsetzt. Die Juniorfirma bedankt sich recht herzlich bei Saskia Klinger für die ausführliche Präsentation und die ehrlich beantworteten Fragen. Außerdem bedankt sich die Schule beim Team vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum EPiZ für die beiden sehr interessanten und informationsreichen Tage.

Über den Tellerrand geschaut: Handel besichtigt Produktion

Am 04.06.2019 besichtigte die Klasse 2KE1 das Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen. Nach einem Einführungsfilm im Kundencenter wurden die SchülerInnen mit Schutzbrille und Kopfhörer ausgestattet. Dann ging es mit einem Werkshuttle zu einer Montagehalle, in der 90 % der Produktion Roboterfertigung ist. Anschließend besichtigten die SchülerInnen eine Fertigungshalle, in der deutlich mehr Mitarbeiter als Roboter mit dem Bau der Pkws beschäftigt sind.

Nach einer Mittagspause in Sindelfingen traf sich die Klasse bei der LGI (Logistics Group International GmbH). Hier werden die Produktionsteile für Daimler kommissioniert und auf Abruf direkt ins Werk an die verschiedenen Abladestellen geliefert. Neben dem Cross-Docking wurden auch die verschiedenen Lagerplatzsysteme praktisch erklärt und deutlich sichtbar.

„Industrie 4.0“ – Fiktion oder schon Realität?

Gemeinsam mit der Klassenlehrerin Frau Neher besuchte die Klasse 1KI1 die Max-Eyth-Schule. Die SchülerInnen erhielten die Gelegenheit die neue digitalisierte Arbeitswelt „Industrie 4.0“ kennen zu lernen. Nach einem kurzen theoretischen Einstieg durch Frau Dr. Weber wurden aus den kaufmännischen Auszubildenden Techniker, Lageristen und IT’ler. Die SchülerInnen durften sich aktiv in die vernetzte Arbeitswelt einbringen und ihr geringes technisches Wissen wurde in der Praxis auf die Probe gestellt.

Obwohl die Industrie 4.0 – Straße noch in den Kinderschuhen steckt, wurde den SchülerInnen ein futuristisches Bild von künftigen betrieblichen Prozessabläufen dargestellt. Die SchülerInnen bedanken sich herzlich bei der Max-Eyth-Schule und bei Frau Dr. Weber für den interessanten und lehrreichen Nachmittag.

Aktuelles: Die Schulbibliothek zieht um!

Wegen Renovierungsmaßnahmen zieht die Schulbilbliothek vorübergehend in andere Räume um. Ab dem 24.6.2019 (nach den Pfingstferien) befindet sich die Schulbibliothek im Raum E19. Dort wird Herr Rolle die SchülerInnen und das Kollegium weiterhin in zwar verkleinerten Form, aber mit genauso viel Engagement unterstützen. Es ist geplant, dass nach wie vor auch kleine Schülergruppen mit Laptops arbeiten können und es wird versucht auch die Aula mitzunutzen. Ebenso sind Ausleihen in den Bereichen DVD, Belletristik (vor allem die SPIEGEL-Bestseller und Neuheiten), Jugendbuch und den für die Schule relevanten Bereichen möglich. Auch das Zeitschriftenangebot „wandert“ mit in den Raum E19. Und unsere Lese-Lounge wird es auch wieder geben. Lassen Sie sich überraschen.

Titel im RP-Finale erfolgreich verteidigt

Hintere Reihe: Hanna Schmidt, Lara Radtke, Ellena Maier, Laura Gerlinger, Maria Oelkrug; Vordere Reihe: Jenny Amend, Jenny Schmid, Maja Schmid

Am vergangenen Mittwoch fand vor der wunderschönen Kulisse der Mercedes-Benz-Arena, das Regierungspräsidiums-Finale im Wettbewerb 1 der Juniorinnen statt. Insgesamt fünf Mannschaften hatten sich qualifiziert und spielten im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ den Sieger aus. Da die ersten drei Spiele gegen die Kaufmännische Schule Geislingen (5:0), Kaufmännische Schule Waiblingen (7:1) und Eugen-Grimminger-Schule Crailsheim (5:0) alle überlegen gewonnen wurden, und die Joh.-Fr.-v.-Cotta-Schule ebenfalls bis dahin siegreich war, kam es im letzten Spiel zu einem Finale.

Frühzeitig gingen die Mädchen durch Hanna Schmidt, die insgesamt 9 Tore zum Erfolg beisteuerte, in Führung und legten dann kontinuierlich nach, sodass am Ende ein nie gefährdeter Sieg zu Buche stand. Dank technischer Überlegenheit und mannschaftlicher Geschlossenheit war die Titelverteidigung höchst verdient. Im nächsten Jahr den Titel-Hattrick zu holen ist das große Ziel.

Besuch bei dem französischen Unternehmen AKKA in Sindelfingen

SchülerInnen der Französisch-A-Klasse mit einem von AKKA entwickelten Auto mit Radnabenmotor

Am 10. Mai 2019 besuchten die Französisch-A-Schüler der Eingangsklassen des Wirtschaftsgymnasiums das Unternehmen AKKA Technologies. Das moderne Firmengebäude von AKKA liegt auf dem Gewerbe- und Dienstleistungsgebiet „Flugfeld“ der beiden Städte Böblingen und Sindelfingen und ist ein europäisches Ingenieurs- und Technologieberatungsunternehmen. Die Firma ist in den Sektoren Automobil, Eisenbahn, Luftfahrt, Verteidigung und dem Dienstleistungssektor tätig.

M. Banquet von AKKA stellt seinen Werdegang vor

Die SchülerInnen erhielten Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, den Arbeitsalltag sowie zu dem Programm „V.I.E“ (Volontariat International en Entreprise), das jungen Absolventen die Möglichkeit eröffnet, in Niederlassungen französischer Unternehmen auf der ganzen Welt Auslandserfahrungen zu sammeln. Für dieses Volontariat ist es natürlich von Vorteil, französisch sprechen zu können.
Mehrere MitarbeiterInnen des Unternehmens berichteten über ihren Werdegang sowie ihren Bezug zur deutschen und französischen Kultur. Ein Mitarbeiter berichtete, wie er bei ersten Praktika in baden-württembergischen Technologie-Unternehmen, die schwäbische Kultur schätzen gelernt hätte („ich liebe Spätzle und Maultaschen“) und so die Vorstellung in ihm gewachsen sei, einmal bei den Schwaben zu arbeiten und sich hier mit seiner Familie niederzulassen. Wie wichtig der kulturelle Bezug zu Land und Leuten sei, um in einer Region Fuß zu fassen, betonte er in überzeugender Weise.

Zum Abschluss konnten die Französisch-Schüler noch geheime „Erlkönige“, also getarnte Prototypen eines Autos besichtigen, deren Aussehen durch eine schwarz-weiße Beklebung noch geheim gehalten wird.

Die Französisch-A-Schüler des Wirtschaftsgymnasiums