Studienfahrt nach Frankreich

Eine Sprache lernt man am besten, wenn man sie spricht – und wo kann man das besser als im Heimatland dieser Sprache?!

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Daher fuhren Anfang Mai 29 Französisch-SchülerInnen des Wirtschaftsgymnasiums zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Gaier und Frau Veit-Maaß nach Metz in Lothringen. Die Exkursion führte die SchülerInnen der Eingangsklasse durch den Nordosten Frankreichs, wo es viele interessante und beeindruckende Dinge zu sehen gab.

Den kompletten Reisebericht von Lusia Kiltz lest ihr hier.

Los ging es mit einem geführten Stadtrundgang durch die Innenstadt von Metz. Herausragend war die Cathédrale St. Etienne, die unter allen Kathedralen Europas die meisten Quadratmeter an Glasfenstern aufweist. Neben Glasfenster-Kunst aus der Gotik und Renaissance gab es Fenster von Marc Chagall zu entdecken, außerdem eine Tauf-Badewanne, in der Menschen früher mit dem ganzen Körper eingetaucht wurden. Weiter ging es durch die wunderschönen Parks von Metz und die Uferpromenade der Mosel entlang.

Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise nach Verdun fort, zum Beinhaus von Douaumont („L’ossuaire de Douaumont“). Bewegend waren die vielen Reihen von Gräbern mit weißen Kreuzen darauf und das Beinhaus selbst, das die Knochen von gefallenen Soldaten beherbergt. Im 1. Weltkrieg waren in Verdun 300.000 deutsche und französische Soldaten gefallen.

Am dritten Tag besichtigten wir am Morgen das Centre Pompidou-Metz, ein modernes Kunstmuseum mit einer Architektur, die oft mit der Form eines chinesischen Hutes verglichen wird. Unsere Museumsführerin brachte es mit ihren Ausführungen fertig, uns für die modernen Installationen und Kunstwerke zu interessieren. Und auch wir konnten mit unseren Fragen beeindrucken. „Vous êtes extraodinaire“ (zu deutsch: „Sie sind außergewöhnlich“) war ihr Ausruf aufgrund unseres intensiven Nachfragens. Nach dieser anregenden Kunstführung fuhren wir in Richtung Heimat, legten vorher aber noch einen Zwischenstopp in der Stadt Nancy ein. Dort besichtigten wir den Platz Stanislas, einen der größten Plätze Europas, ganz in Weiß im klassizistischen Stil und mit goldenen Toren an seinen Enden. In Nancy hatten wir, wie schon in Metz, Zeit, in kleinen Gruppen die Stadt zu erkunden und auch Beobachtungen zu den Franzosen und ihrer Lebensart anzustellen.

Reisebericht von Lusia Kiltz, GEC

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