Im Rahmen des Geschichte- und Gemeinschaftskunde-Unterrichts machten sich 46 Schülerinnen und Schüler des BKI auf zur KZ- Gedenkstätte Oberer Kuhberg in Ulm. Die SchülerInnen lernten das ehemalige Konzentrationslager als eines der frühen KZs kennen, in dem in den Jahren 1933-1935 politische Gegner des NS Regimes inhaftiert waren.
Bild: Blick auf den Eingangsbereich der ehemaligen Kommandatur (Homepage der Gedenkstätte: http://dzok-ulm.de/kommandatur.html)
Nach einer Führung durch die Gedenkstätte, wobei insbesondere die unterirdischen Häftlingsunterkünfte und Sonderhaftzellen beeindruckten, konnten die Schülerinnen und Schüler individuell Eindrücke sammeln und diese kreativ umsetzen.
„Ich habe miterlebt, wie Menschen hierher, in diesen düsteren und kalten Ort gebracht wurden. Getrennt von Ihren Familien. Ob diese wohl jemals gesund und lebend zurück nach Hause kehrten? Ich habe schlimme Szenen miterlebt, gesehen wie Menschen gequält und wie Tiere behandelt wurden. Ich habe dafür gesorgt, dass keiner aus diesen Mauern raus kam, bloß wenn der Kommandant seine Zustimmung gab. Ich habe dafür gesorgt, dass die Häftlinge sich eingesperrt und alleine gefühlt haben. Wieso machen diese Menschen das? Wieso behandeln sie diese als würden sie keine Würde und keine Recht auf ein freies Leben haben?“ (Als kreative Schreibaufgabe schildern zwei Schülerinnen das Geschehen im KZ aus der Perspektive des Eingangstores)