Brechend volle Aula bei der Filmpremiere „Leben in Deutschland aus Sicht von Flüchtlingen“

film_vaboVerschiedene Altersgruppen aus verschiedenen Herkunftsländern mit unterschiedlichen Interessen trafen sich am Donnerstagabend in der Aula des Berufsschulzentrums Kirchheim. Die Filmpremiere „Leben in Deutschland aus Sicht von Flüchtlingen“ hat mehr als 200 Menschen interessiert und sie wurden nicht enttäuscht. Bewegende Geschichten von Flüchtlingen, die schon länger in Deutschland wohnen wurden von jungen Flüchtlingen der VABO-Klasse von Max-Eyth- und Schöllkopfschule in Interviews erfragt.

Mit viel Engagement und Wagemut hat ein Team des Fachdienstes Jugend, Bildung und Migration der Bruderhausdiakonie um Friedrun Maute das Filmprojekt aus der Taufe gehoben. Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor Jan Hanicz ist es gelungen mit professioneller Arbeit in 4 Drehtagen ein einmaliges Dokument zu schaffen, das sowohl den Schülern, die erst seit Kurzem in Deutschland sind, als auch den Zuschauern die Sicht von Migranten auf ein Leben in Deutschland nahe bringt. Nach Heimweh, nach Heimat, nach Hoffnungen wurde gefragt und die Antworten waren erstaunlich, ehrlich und sie berührten die Zuschauer.

Besonders bewegte der Beitrag, in dem zwei der jungen Flüchtlinge die Geschichten ihrer Flucht preisgeben und ihre Hoffnungen und Enttäuschungen greifbar werden.

Dass der Film auch dort gezeigt werden soll, wo junge Menschen auf ein besseres Leben in Europa hoffen, wie z.B. in Marokko und Afghanistan macht ihn zusätzlich sehr wertvoll.

Nach so viel „schwerer Kost“ sorgte die Band Wüstenblume eindrucksvoll dafür, dass der Abend ein Fest wurde mit internationalem Catering und vielen, interessanten Gesprächen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*