Industrie 4.0 – was ist denn das?

Mit dieser Frage hat sich die Industrieklasse 2KI1 am 05.10.2021 unter fachkundiger Anleitung von Herrn Kugel, dem zuständigen Leiter des Industrie 4.0 Labors an der Max-Eyth-Schule, auseinandergesetzt.

In Teams wurden verschiedene Arbeitsstationen besetzt, ein Kundenauftrag über das Produkt „GPS-Radcomputer“ im SAP System angelegt und vollautomatisch in das Produktionsleitsystem transferiert. Die Logistikstation wurde vom Produktionsleitsystem über die für diesen Kundenauftrag benötigten Teile informiert, und kommunizierte mit den Fertigungsstationen, um die Produktion anlaufen zu lassen. Da auch alle Fertigungsstationen miteinander vernetzt sind, konnte die Produktion mit hohem Automatisierungsgrad in einzelnen Arbeitsschritten ablaufen und die hergestellten Teile wurden durch das Transportsystem automatisch weitergeleitet, z.B. von der Bohr- zur Montagestation.

Nachdem die Etikettiereinheit den hergestellten GPS-Radcomputer belabelt hatte, musste dieser zum Fertigwarenlager transportiert werden. Nun kam Robotino ins Spiel, eine sich selbstständig bewegende Transporteinheit.

Natürlich hatte Robotino bereits von den Produktionsanlagen Informationen erhalten, wann er wo zu sein hatte. Er bahnte sich unter den gespannten Blicken der Schüler unbeirrt und mit robotischer Genauigkeit den Weg mit dem einzulagernden Produkt durch die Schülergruppe zum Lager. Dort wurde bereits ein Platz bereitgehalten und vollautomatisch eingelagert, man kommuniziert ja miteinander.

Robotino machte sich wieder auf den Rückweg. Bereit für weitere Transporte und zur Kommunikation mit Anlagen und Mitarbeitern, die für diese hochautomatisierte Technik, die in immer mehr Werkshallen bereits Einzug gehalten hat, noch benötigt werden – spannende Einblicke in die Welt der fortschreitenden Vernetzung und Automatisierung der Produktion für die angehenden Industriekaufleute – Industrie 4.0 eben…

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